Gesellschaft
Eklat bei Puls 4: Mölzer verlässt Studio nach Streit mit Stadler

„Oberspesenritter“, „Denunziant“, „Trottel“: Zwischen beiden ehemaligen FPÖ-Politikern flogen auf Puls 4 die Fetzen.
Wien. – Am Mittwochabend war die sogenannte „Spesen-Affäre“ rund um Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Thema der Diskussionssendung „Pro & Contra“ auf Puls 4. Geladen waren unter anderem das freiheitliche Urgestein Andreas Mölzer und Ex-FPÖ-Politiker Ewald Stadler.
Stadler nennt Mölzer „Oberspesenritter“
Während der Diskussion kam es schließlich zum Eklat: Stadler nannte Mölzer einen „Oberspesenritter“. „Deswegen hat er auch nie den Mund aufgemacht. Jetzt, wo der Strache weg ist, macht er den Mund auf und spielt sich als moralischer Apostel auf“, so Stadler. Weiter warf er Mölzer vor, er lebe seit 40 Jahren von der FPÖ und habe in den 90ern als Leiter der Parteiakademie „einen erheblichen Teil“ an Spesen zurückzahlen müssen.
„Du lebst seit 40 Jahren von der Partei“, behauptet Ewald Stadler. Andreas Mölzer bricht die Diskussion daraufhin ab und verlässt das Pro und Contra Studio: #puls24 #puls4 pic.twitter.com/4tLsJXRf25
— PULS 24 (@puls24news) October 2, 2019
„Ewald, du bist ein Trottel“
„Ewald, du bist ein Trottel. Das muss ich dir ehrlich sagen“, platzte Mölzer daraufhin der Kragen und er nannte Stadler weiters einen „Denunzianten, der strafrechtliche verurteilt wurde“. Beim Abgang sagte er noch zu seinem ehemaligen Parteikollegen: „Ich bin froh, dass ich mit dir nicht in der gleichen Partei bin. Wiederschaun“. Stadlers Reaktion zum Abschluss: „Danke. Wiederschaun. Komm gut heim!“
Die gesamte „Pro & Contra“-Diskussion gibt es hier: https://www.puls4.com/pro-und-contra/videos/ganze-folgen/Ganze-Folgen/Pro-Contra-SPOe-FPOe-in-der-Krise

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Peter Hofmueller
3. Oktober 2019 at 13:51
Mölzer wirkt immer wirkt sehr „intellektuell“ & „beruhigend“ sachlich,jedoch dürfte dieser auch nicht ganz …..
Stadler einen „Trottel“ zu nennen ,zeigt eher von Schwäche & dürfte doch etwas „bewirkt“ haben!?!?
Kaum verwunderlich ,dass im Beliebtheitsranking,der Politiker Beruf ganz unten „angesiedelt“ ist,gilt aber für jede Coleur!
Dr. Hans-Georg karmann
3. Oktober 2019 at 14:16
Das mag als „reinigendes Gewitter“ am Anfang einer Erneuerungsphase gerade noch hingehen, wobei ich zur Berechtigung der Vorwürfe nicht Stellung nehme: Ich kenne (als Deutscher) die Affäre nicht.
Sollte es allerdings in diesem Stile bei der FPÖ weitergehen, sehe ich schwarz für die Zukunft der Partei; und das wäre extrem schade!
Auch die „neuen, jungen Gesichter“ sehe ich SEHR skeptisch. Sie sehen wohl den Weg nach oben in einer Abschleifung der Ecken der Partei. Von der FPÖ bliebe dann wenig übrig außer einem ÖVP-Verschnitt.
Warum hört man von Herbert Kickl im Augenblick so wenig? Ich hoffe, es ist nur Taktik dieses Vordenkers der FPÖ!
wienerhans
3. Oktober 2019 at 16:30
der is in de berg !
Heimatvertriebener
4. Oktober 2019 at 15:03
Derart wird man keine Wähler zurück holen können und schon gar keine neuen dazu gewinnen.