Deutschland
BAMF-Chef Sommer will Reduktion von Migration in Niedriglohnsektor

Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Hans-Eckhard Sommer (CSU), plädierte für ein Ende der Einwanderung in den schlecht bezahlte Branchen.
Nürnberg. – Der BAMF-Chef warnte in diesem Zusammenhang davor, dass zahlreichen Asylwerbern die Altersarmut drohen könnte. Zwar hätten viele von ihnen eine Arbeit gefunden – „allerdings die allermeisten im Niedriglohnsektor“. Hier müsse die Regierung seiner Ansicht nach gegensteuern.
Ende der Migration in Niedriglohnsektor
Wie die Junge Freiheit berichtet, fordert Sommer daher, dass es gelte, die Migration in den Niedriglohnsektor künftig „deutlich“ zu reduzieren. Zur einst von Merkel ausgegebenen Parole „Wir schaffen das“ äußerte er sich ebenfalls differenziert. Dies sei zwar am Anfang der Fall gewesen. Gleichzeitig bezweifle er aber, dass es vielen anderen Staaten in derselben Lage gelungen wäre, diese Leistung zu vollbringen.
Denn die Aufnahme hunderttausender Menschen innerhalb weniger Monate sei nur durch „erhebliche Kraftanstrengung“ und „massive Belastung aller betroffenen Behörden und Kommunen“ zu schaffen. Dabei fand er auch mahnende Worte: Obgleich die akute Krise „schon seit einigen Jahren“ vorbei sei, könne sich die Integration der Zuwanderer schwierig gestalten. Dies werde „noch Jahre brauchen“.
Sommer auch für Sammelabschiebungen
Bereits vor wenigen Tagen hatte Sommer mit Kritik an der deutschen Abschiebepraxis für Aufsehen gesorgt. Es sei „nicht hinnehmbar“, dass im vergangenen Jahr 30.000 Abschiebungen gescheitert seien. Zudem sei es „immer problematisch“, Personen auf regulären Linienflügen außer Landes zu bringen.
Zur regelmäßigen Weigerung der Piloten käme nämlich stets ein hoher Verwaltungsaufwand, Polizisten müssten diese Flüge begleiten. Auch einen eigenen Lösungsansatz nannte Sommer dabei gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Die Sammelabschiebungen sind hier die Lösung“.

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Heimatvertriebener
27. November 2019 at 16:58
So lange für einen Abgeschobenen mehr als eine Kompanie neuer Kandidaten einreist, kann sich die Situation nur immer weiter verschlechtern, und zwar dramatisch.
Woher sollen denn die Milliarden Euro kommen, wenn immer mehr „Schutzsuchende“ in Hartz4 landen und die Konjunktur weiter einbricht? Dann werden wir hier Unruhen und Kämpfe erleben, wie sie in Friedenszeiten bei uns noch nicht stattfanden und bis vor kurzem für niemals möglich gehalten wurden. Wir schaffen das – welch großes Glück.