Freilich-Studie über die „Grünen“ veröffentlicht!Freilich-Studie „Die Grünen – Konturen einer linksextremen Gruppe“ erschienen!Mehr erfahren
Dem Enthüllungsjournalisten Yasha Levine wurden als Antwort auf eine „Freedom of Information Act“-Anfrage Dokumente zugesendet, welche die enge Zusammenarbeit mit den US-Diensten belegen. Aus der Anfrage geht hervor, dass Tor nicht das sichere private Netzwerk ist, für dass es einige Befürworter halten.
Bilder US-Behörden: US Department of State, US Army Institute of Heraldry; Bild CIA-Gebäude Maxpixel [alle CC0] Bild Tor-Logo: The Tor Project, Inc. via Wikimedia Commons [CC BY 3.0 US] / Komposition: Die Tagesstimme
Die Tor-Technologie wurde unter anderem auch von Geheimdiensten und dem US-Militär gesponsert, um als sicherer Informationskanal zwischen Agenten und Informanten zu dienen. Laut den Dokumenten, so Levine, stammen „nahezu 100%“ der Finanzierung des Tor-Projektes von der US-Navy, dem Außenministerium und dem „Broadcasting Board of Governors (BBG)“. Dabei handelt es sich um eine mit dem FBI verknüpfte Organisation zur Überwachung von Medien.
Die Anfrage lieferte Informationen über eine Zusammenarbeit zwischen der Regierung, dem Tor Projekt und Schlüsselfiguren der Internet-Privacy-Bewegung. Deren Ausmaß seien laut Levine „schwer zu glauben“. Demnach geben die Tor-Entwickler der Regierung Informationen über Sicherheitslücken noch bevor sie die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis setzen.
Es gibt in den Dokumenten auch Hinweise darauf, dass Tor geplant hat, die Werkzeuge Ländern wie China, Russland und dem Iran zur Verfügung zu stellen. Dies allerdings als Mittel für Washington, um die dortigen Regierungen zu destabilisieren. Levine erklärt die möglichen Absichten des offiziellen Amerikas wie folgt:
„Warum würde die US-Regierung ein Werkzeug finanzieren, mit dem sie ihre eigene Macht einschränkt? Die Antwort lautet, wie ich herausgefunden habe, dass Tor die amerikanische Macht nicht bedroht. Es stärkt sie.“