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Die internationale Denkmalschutzorganisation Europa Nostra setzt das historische Zentrum Wiens auf die Liste der sieben meistgefährdeten Kulturerbestätten Europas. Auch nach einer Ermahnung durch den Verband habe es keine Verbesserungen gegeben.
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Europa Nostra wurde Ende der sechziger Jahre in Den Haag durch den Europarat zur Erhaltung des europäischen kulturellen und natürlichen Erbes ins Leben gerufen.
Bereits in der Vergangenheit hat sich Europa Nostra mehrfach bestürzt über die Bedrohung des historischen Zentrums von Wien geäußert. Gefährtet sei dieses besonders durch das Hochhausprojekt auf dem Areal des Wiener Eislaufvereins, die laufenden Verluste von Dachlandschaften sowie durch viele andere grobe Eingriffe in den historischen Baubestand (wie z.B. in die Ringstraße). Die verfehlten Vorgangsweisen drohen dieses empfindsame Gebiet von europäischer Bedeutung unwiederbringlich zu zerstören, gab die Organisation heute in einer Presseaussendung bekannt.
Europa Nostra habe in der Vergangenheit alle Beteiligten ermahnt, den Empfehlungen des Berichts von der „Reaktiven Monitoring Mission“ 2015 von UNESCO und ICOMOS zu folgen. Angesichts einer bisher nicht erkennbaren Kurskorrektur habe die Denkmalschutzorganisation das historische Zentrum von Wien auf die Liste der sieben höchst gefährdeten Kulturstätten Europas gesetzt. Im Sommer findet die nächste Sitzung des Welterbe-Komitees statt, bei der über das weitere Vorgehen hinsichtlich Wiens Kulturerbestatus entschieden wird.