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Im Jahr 2017 sind 20.869 Abschiebungen aus Deutschland gescheitert. Insgesamt 25.671 Rückführungen wurden hingegen durchgesetzt.
Symbolbild (Pixabay /CC0)
Laut deutschen Sicherheitskreisen scheiterten die Abschiebungen aus Deutschland am häufigsten wegen „nicht erfolgter oder verspäteter“ Zuführung. Das berichtet die Junge Freiheit unter Berufung auf die Dienstagausgabe der Bild-Zeitung.
Demnach scheiterte die Rückführung mit dem Flugzeug in 9.213 Fällen am Tag des Abflugs. Die Abzuschiebenden konnten dann nicht angetroffen werden, legten Atteste zur Flugunfähigkeit vor oder beeinspruchten die Abschiebung.
In 314 Fällen ließen hingegen Piloten die abgelehnten Asylwerber nicht mitfliegen. Sie können Passagiere ablehnen, wenn sie „aggressiv“ seien, die „Sicherheit anderer Passagiere gefährden“ oder „mit körperlichen Auseinandersetzungen zu rechnen ist, da sich der Passagier schon aggressiv zeigte und Anweisungen nicht befolgte“, sagte ein Sprecher der Piloten-Gewerkschaft gegenüber der Bild.
Im Jahr 2017 setzten die deutschen Behörden 25.671 Abschiebungen durch. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte bereits zu Beginn seiner Amtszeit angekündigt, die Zahl der Rückführungen von abgelehnten Asylwerbern zu erhöhen. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, will der Innenminister dazu im Mai, spätestens im Juni, einen „Masterplan für schnellere Asylverfahren und konsequentere Abschiebungen“ vorlegen. Als eine Maßnahme will Seehofer verschiedene Länder wie Marokko, Tunesien, Algerien und Georgien zu „sicheren Herkunftsstaaten“ erklären. Dadurch wären auch Abschiebungen in diese Länder möglich.