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Den zweiten Tag in Folge gehen Menschen in der drittgrößten sächsischen Stadt Chemnitz auf die Straße. Auslöser für die Proteste ist die Tötung eines Mannes durch einen Messerangriff beim dortigen Stadtfest.
Symbolbild: Bereits am Sonntag trauerten die Teilnehmer eines Protestmarsches um einen erstochenen 35-jährigen Deutschen. Bild (Blumenniederlegung in Chemnitz am 26.08.18): Screenshot YouTube @ 21:39 min
Chemnitz. Nachdem bereits am Sonntag mehrere Demonstrationen durch die Chemnitzer Innenstadt zogen, wollen patriotische Bürger in der südwestsächsischen Stadt erneut ihrem Unmut Luft machen. Um 18:30 Uhr findet der Treffpunkt am Karl-Marx-Monument statt. Bereits am gestrigen Sonntag war dieses Wahrzeichen der Ausgangspunkt für einen Protestmarsch.
Was geschehen war: Am Chemnitzer Stadtfest führte ein Streit zu einem tödlichen Messerangriff auf einen 35-jährigen Deutschen. Übereinstimmende Medienberichte sprachen dabei von Beteiligten mehrerer Nationalitäten, wobei der Tatverdächtige einen wahrscheinlichen Migrationshintergrund haben soll – Die Tagesstimme berichtete. Für Entrüstung in Chemnitz sorgten auch erste Informationen, wonach der Getötete Teil einer Gruppe war, welche einer Frau zu Hilfe eilte. Personen aus der mutmaßlichen Tätergruppe hätten diese zuvor belästigt.
Auch wenn die Polizei nach derzeitigen Ermittlungsstand davon ausgeht, dass es sich dabei um eine Fehlinformation handelt, ist seitdem einiges geschehen. So zeigte sich Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) über die Demonstrationen „entsetzt„. Über die Tötung eines Menschen auf dem Stadtfest verlor sie hingegen offenbar kein Wort. Diverse Medien thematisierten in ihrer Behandlung vor allem mögliche Ausschreitungen der gestrigen Spontandemo. Beinahe einhellig versuchte man dort, die Demoteilnehmer in ein durchwegs rechtsextremes Licht zu rücken.
Als Initiator der neuerlichen Demonstration fungiert die Bürgerbewegung Pro Chemnitz. Die Initiative ist derzeit mit drei Abgeordneten im Stadtrat vertreten. In einem Aufruf auf Facebook bittet sie potentielle Interessenten, auf allfällige Symbole und Logos von Parteien zu verzichten. Für auswärtige Teilnehmer stellte sie außerdem einen detaillierten Lageplan samt nahegelegener Parkmöglichkeiten zur Verfügung: