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SPÖ-Bürgermeister Peter Stradner machte auf Facebook seinem Ärger über die Parteispitze Luft: „Zieht’s endlich eure Lackschuhe aus und geht’s ein paar Schritte barfuß, damit ihr endlich wieder den Boden unter den Füßen spürt!“
Bürgermeister Peter Stradner. Bild: flickr: Relaunch @ Flavia Solva / Universalmuseum Joanneum/N. Lackner [CC BY 2.0] (Bild zugeschnitten)
Wien/Wagna. Innerhalb der SPÖ brodelt es derzeit gehörig. Zielscheibe des Unmuts ist besonders die Parteiführung und ihre aktuellen Personalentscheidungen. Vor allem aus der steirischen Landesgruppe ist scharfe Kritik an der Besetzung des neuen SPÖ-Bundesgeschäftsführers Thomas Drozda laut geworden.
Der steirische SPÖ-Bürgermeister aus Wagna, Peter Stradner, machte am Freitag auf Facebook seinem Ärger Luft. Was derzeit in der SPÖ geschieht, sei „absolut desaströs“, kritisiert er. „Die Bundesorganisation wirkt wie ein unkoordinierter Haufen von Amateuren, die zum ersten Mal versuchen, Politik zu machen.“ Entscheidungen würden „leichtfertig“ und „unüberlegt“ getroffen.
Seiner Ansicht nach sei die Sozialdemokratie immer dann stark gewesen, wenn sie auf viele Menschen gehört habe und keine „Parteimanager“, sondern Leute am Ruder waren, die „das Handwerk der Politik“ verstanden hätten. Viele in der SPÖ hätten bereits vergessen, für wen sie aktiv sind, meint Stradner. „Sie haben die Bodenhaftung und den Kontakt zu den Menschen verloren.“
An seine Parteikollegen hat er zum Abschluss noch einen Tipp: „Zieht’s endlich eure Lackschuhe aus und geht’s ein paar Schritte barfuß, damit ihr endlich wieder den Boden unter den Füßen spürt!“