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Zum wiederholten Male haben mutmaßlich linksradikale Aktivisten in Berlin ein Werbesujet im Corporate Design eines renommierten Handelsunternehmens aufgestellt, welches die größte deutsche Oppositionspartei abwertet.
Bild: Screenshot Facebook-Seite ‚Stay Behind-Foundation‘ (Bildausschnitt)
Berlin. – Nur eine Woche nach dem umstrittenen Plakat im Stil des Getränkeherstellers Coca-Cola – Die Tagesstimme berichtete – macht erneut ein Markenhersteller unfreiwillig Negativwerbung gegen die Alternative für Deutschland. Diesmal stand der beliebte Brotaufstrich „Nutella“ des italienischen Süßwarenherstellers Ferrero Pate für die Aktion. Ziel der Guerilla-Kampagnen ist es offenbar, die Unternehmen zu einer Stellungnahme gegen die patriotische Partei zu bewegen.
Das Plakat macht auf besonders plumpe Weise Stimmung gegen die Oppositionsführerin im deutschen Bundestag. Als Slogan dient der Satz „Lieber braun aufs Brot als braun im Kopf!“. Man stelle sich gegen „Rassismus, Intoleranz und rechte Hetze“. Diese kämen nach Ansicht der Urheber bei der AfD vor. Auch die Anspielung auf die Uniformfarbe von Trägerorganisationen der Nationalsozialisten soll die Partei wohl in eine vermeintliche Nähe zu deren Gedankengut rücken.
Eine Gruppe mit dem Namen „Stay Behind Foundation“ bekannte sich zum Machwerk und verbreitete dieses am Dienstag in sozialen Medien. Die Gruppe bezeichnet sich auf ihrer eigenen Homepage als „Zusammenschluss von […] Akteuren aus dem digitalen […] Umfeld“. Sie bezeichnet es als ihren Auftrag „Unruhe“ zu stiften, wann und wo immer es ihnen „notwendig erscheint“.
„Lieber braun auf‘s Brot als braun im Kopf!“
Nach @CocaCola_De nun auch #Nutella#staybehindfoundation#berlin pic.twitter.com/YfogP0H3Vg
— Stay Behind Foundation (@S_B_Foundation) 10. Dezember 2018
Dem Portal Horizont Online zufolge bestätigte der Nutella-Hersteller Ferrero bislang nur, dass es sich um keine offizielle Plakataktion handle. Der Süßwarenhersteller wollte demnach nach Auskunft der dortigen Pressestelle zunächst prüfen, was hinter der Aktion steckt. Damit positionierte sich der deutsche Ableger der italienischen Firma vorerst nicht eindeutig.
Ein Sprecher von Coca-Cola Deutschland hatte letzte Woche auf Twitter mitgeteilt, den Inhalt der Aussage zu teilen. Gut möglich, dass sich die Aktionen durch diese Äußerungen im ihrem Handeln bestärkt fühlten und diesen Aufwind. Die Macher des ‚AfDentskalenders‘, welche als Urheber jenes Sujets galten, teilten die Aktion ihrer Kollegen jedenfalls fleißig.
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Berlin: Wirbel um vermeintliches Coca‐Cola‐Plakat gegen AfD (4.12.2018)