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Auf der Videoplattform YouTube soll in Zukunft vermehrt auf die Löschung von Videos geachtet werden, welche „Hassbotschaften“ und „Diskriminierungen“ enthalten. Kritiker befürchten aber auch eine Zensurwelle gegen konservative Stimmen.
Symbolbild: Pixabay [CC0]
Kalifornien. – Wie YouTube am Mittwoch mitgeteilt hat, will der Konzern ab sofort stärker gegen diskriminierende und Hass verbreitende Videos vorgehen. Darunter fallen laut dem Konzern Videoinhalte, die etwa andere Religionen, Ethnien oder sexuelle Identitäten abwerten, die NS-Ideologie verherrlichen oder den Holocaust leugnen.
Bereits kurz nach Veröffentlichung der Erklärung löschte YouTube zahlreiche Videos und Profile. Betroffen waren dabei aber nicht nur extremistische Inhalte, sondern auch YouTuber aus dem konservativen und patriotischen Milieu. Diese befürchten nun willkürliche Löschungen ihrer Inhalte und kritisieren die Richtlinien als schwammig.
Verschiedenen Accounts wurde darüber hinaus auch das Recht entzogen, Werbung vor ihre Videos zu schalten. Durch die Werbung ist es YouTubern auf der Plattform möglich, in Abhängigkeit der Anzahl der Videoaufrufe Geld zu verdienen. Betroffen von dieser Maßnahme sind derzeit unter anderem Steven Crowder, auch der österreichische Identitären-Chef Martin Sellner scheint betroffen zu sein. Laut Eigenangaben wurden auch zwei Videos des ungarischen IB-Aktivisten Abel Bodi gelöscht.
Auf Twitter werden seit den Änderungen immer mehr Fälle unter dem Hashtag #VoxAdpocolypse zusammengetragen.
Anlass für die neuen Löschwellen dürfte unter anderem ein Streit über den US-amerikanischen YouTuber Steven Crowder sein. Dieser ist bekannt für sein Format „Change my mind“, in welchem er konservative Themen vor Universitäten diskutiert und sich dabei filmt.
The amazing thing about #VoxAdpocalypse is how blatant they were about it.
— Steven Crowder (@scrowder) 5. Juni 2019
The target was NEVER actually me. From the start, Vox’s explicitly stated goal was changing the entire model of YouTube to silence independent creators. pic.twitter.com/I8En63leL9
Nachdem ihm auf den sozialen Netzwerken vorgeworfen wurde, sich über die sexuelle Orientierung eines Moderators lustig gemacht zu machen, wurde die Löschung des Videos gefordert.
YouTube erklärte jedoch, dass das Video nicht gelöscht werden könne: „Meinungen können zutiefst beleidigend sein, aber wenn sie nicht gegen unsere Richtlinien verstoßen, bleiben sie auf unserer Website“.
Als Reaktion erntete das Unternehmen enorme Kritik aus dem linksliberalen Spektrum, woraufhin die oben genannten Maßnahmen folgten.