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Wegen christlicher Symbole mussten Gladbach-Fans in Istanbul ihre Fahnen abgeben. Borussia-Sportdirektor Max Eberl sprach nach dem Spiel von „Polizeidiktatur“.
Symbolbild: Sakhalinio [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten]
Istanbul. – Beim gestrigen Europa-League-Auswärtsspiel von Borussia Mönchengladbach gegen den türkischen Klub Basaksehir Istanbul ist es zu einem Eklat gekommen. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtete, musste die Gladbacher Fans ihre Fahnen an die Polizei abgeben, weil darauf christliche Symbole zu sehen seien. Dabei handelte es sich um das Stadtwappen von Mönchengladbach, in dem unter anderem ein Kreuz abgebildet ist.
Nach dem Spiel, das übrigens 1:1 geendet hatte, kritisierte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl die Vorgänge scharf und kündigte eine Beschwerde bei der Uefa an. „Wir sind keine politische Veranstaltung und wollen Spaß und Sport haben. Wenn im Stadtwappen christliche Zeichen drin sind, und wir deswegen nicht rein dürfen – wo leben wir denn heutzutage?“, so Eberl, der dies „aufs Schärfste“ verurteile. „So kenne ich die Türkei nicht, ich kenne die Menschen in der Türkei anders, es sind nette und höfliche Menschen. Das hier ist aber Polizeidiktatur – wenn ich das so sagen darf!“
Darüber hinaus waren vor dem Spiel zwei Borussen-Fans von der Polizei vorübergehend festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, angeblich Polizisten geschlagen zu haben. Dem Klub zufolge sollen Videoaufnahmen jedoch das Gegenteil beweisen.