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Wegen Körperverletzung und Nötigung musste sich heute ein Linksextremer vor Gericht verantworten. Ein Video dokumentierte den Angriff auf einen Burschenschafter.
Symbolbild Antifa-Fahne. Bild: Metropolico.com
Wien. – Am heutigen Mittwochvormittag fand am Wiener Landesgericht der Prozess gegen einen linksextremen Demonstranten wegen eines tätlichen Angriffs auf einen Burschenschafter statt. Der Angeklagte wurde wegen Körperverletzung und Nötigung zu zwei Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Pikantes Detail am Rande: Bei dem Angeklagten handelt es sich um einen linken Politikwissenschaftler, der öfters als sogenannter „Rechtsextremismus-Experte“ auftritt.
Laut Staatsanwaltschaft hatte der Angeklagte am 15. Januar im Zuge einer Demonstration an der Universität Wien einen Burschenschafter attackiert. Die Polizei konnte damals zwei Tatverdächtige vorübergehend festnehmen, sie wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der Burschenschafter erlitt bei dem Angriff Prellungen am Kopf und an der Lendenwirbelsäule.
Einer der beiden damals vorläufig festgenommenen Tatverdächtigen stand nun auch vor Gericht. Dieser hatte zu Prozessbeginn jedoch nur eingeräumt, dem Burschenschafter eine Ohrfeige verpasst zu haben und bestritt, mit der Faust zugeschlagen zu haben. „Ich habe noch nie jemandem einen Faustschlag ins Gesicht gegeben. Und ich habe das in dieser Situation auch sicher nicht gemacht“, erklärte er vor Gericht.
Ein Video des Angriffs, das auf Instagram veröffentlicht wurde, zeigt den Schlag in das Gesicht des Verbindungsstudenten.
Nichtsdestotrotz zeigte der – nicht rechtskräftig – verurteilte Politikwissenschaftler vor Gericht keine Reue und distanzierte sich auch nicht von der Tat.
Im Vorfeld des heutigen Prozesstages kam es indes zu einem Farbangriff auf eine Studentenverbindung: In der Nacht auf Mittwoch beschmierten mutmaßliche Linksextreme die Hausfassade des Akademischen Corps Posonia mit der Parole „Burschenschaften zerschlagen“ – in diesem Gebäude wohnt jener Burschenschafter, der im Januar angegriffen worden war, ein Zusammenhang scheint daher wahrscheinlich.
Die Fassade des Akad. Corps Posonia wurde mit "Burschenschaften zerschlagen" beschmiert. Ein Zusammenhang mit dem heutigen Prozess über den Überfall auf einen Verbindungsstudenten am 15.01.2020, der an dieser Adresse wohnt, kann vermutet werden. https://t.co/N1HgNezU5l pic.twitter.com/MpRfB3GTN5
— Linke-Gewalt.info (@Linke_Gewalt) July 8, 2020