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Symbolbild (CC0)
Berlin. – Wieder einmal legt eine Statistik des Bundeskriminalamts (BKA) Probleme mit Asylwerbern offen. Zwar machen jene nur ein Fünfzigstel der Bevölkerung aus, dafür stellen sie jeden achten Tatverdächtigen. Alleine bei den 13.775 Tatverdächtigen im Bereich Mord oder Totschlag entfiel ein Anteil von 14,9 Prozent auf sogenannte „Flüchtlinge“, bei den schweren und gefährlichen Körperverletzungen waren es 13,3 Prozent – andere Migranten und Staatsbürger mit Migrationshintergrund sind wohlgemerkt noch nicht mit dabei.
Selbst verschiedene Unionspolitiker, deren Parteichefin mit der Grenzöffnung im Jahr 2015 nicht unerheblich zu diesen Fallzahlen beigetragen hat, sehen sich genötigt, angesichts dieser Zahlen öffentlich Stellung zu beziehen. Möglicherweise könnten die Wahlen im kommenden „Superwahljahr“ ein Grund dafür sein, eine wirkliche Umkehr der Union in der Asylpolitik ist allerdings nicht zu erwarten.
Nach Ansicht von CDU-Innenpolitiker Christoph de Vries würden die Gewalttaten insbesondere von Asylbewerbern begangen, die aus einem Land stammten, in dem das „Recht des Stärkeren“ gelte. Sein Vorschlag zur Lösung des Problems: „Gezielte Integrationsangebote, sofortige Sanktionen bei Straffälligkeit und konsequente Abschiebung bei schweren Delikten.“ Sein Parteikollege Stefan Müller, parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, sprang ihm, wenn auch eher zaghaft, bei: „Bei schweren Straftaten sind Asylzuwanderer besonders häufig tatverdächtig – dieses Problem gilt es anzuerkennen und zu beheben.“
Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Jörg Meuthen, zeigte jedoch die politische Verantwortung für dieses Problem auf. Er warf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, die Gewalt nach Deutschland geholt zu haben. „Importiere Gewalt durch Merkel und Co.“ lautete sein Kommentar zu der Statistik auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.