Folge uns auch auf Telegram!Folge uns auch auf Telegram, um informiert zu bleiben!Zum Telegram-Kanal
Noch sind nicht alle Farbmale des letzten Anschlags gesäubert, schon attackieren mutmaßliche Linksextreme das Büro erneut. Bild: Stephan Brandner (AfD) via Twitter
Erfurt. – Der Politiker teilte in sozialen Medien die Bilder der neuerlichen Schmierage auf der Fassade in der Iderhoffstraße. Zum wiederholten Male hinterließen die Täter dabei einschlägige Parolen und Symbole. Diesmal kam rote Sprühfarbe zum Einsatz. Parteichef Tino Chrupalla verurteilte den Angriff auf die Einrichtung seines Parteikollegen in einer Aussendung.
Die alte Weisheit, dass nur Narrenhände Tische und Wände beschmierten, gelte weiterhin, so Chrupalla. Folglich werden man sich von „solch blödsinnigen und kindlichen Attacken“ nicht einschüchtern lassen. Weder Angriffe auf Büros noch Personal der AfD könne deren politische Arbeit beeinträchtigen: „Wir kämpfen weiter für Deutschland, Grundrechte, Freiheit und Rechtstaat.“
Ähnlich äußerte sich Stephan Brandner als Betroffener der nächsten Eskapade linker politischer Gewalt. Er stellte allerdings klar, dass er die Machtverhältnisse im Land als Begünstiger solcher Zustände sieht. Vor diesem Hintergrund bezeichnete er die vorerst unbekannten Tatverdächtigen als „Merkelmiliz“.
Wie das Portal Linke-Gewalt.info herausstellt, handelt es sich dabei um einen weiteren Fall in einer traurigen Reihe an Farbanschlägen auf ein und dasselbe Büro. So gab es bereits im Frühsommer zu einer derartigen Attacke – Tagesstimme berichtete. Der bis diese Woche letzte Streich ereignete sich dann im September.
Diese Angriffe dürften sich wohl ohne konkreten Anlassfall ereignet haben – im Gegensatz zu einem noch früheren Angriff im Oktober 2019, als es nur wenige Tage vor der Landtagswahl zu einer linksextremen Schmieraktion am betroffenen Büro kam. Eine Neuwahl findet nach der derzeitigen Hängepartie bei den Mehrheitsverhältnissen voraussichtlich im Frühjahr 2021 statt.
Weiterlesen:
Erfurt: Mutmaßlich linksextremer Farbanschlag auf AfD-Wahlkreisbüro (02.06.2020)