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Die Zahl der Abschiebungen in Niedersachsen ist während der Corona-Pandemie stark gesunken.
Symbolbild Flugzeug (CC0)
Hannover. – Fast um die Hälfte hat sich die Zahl der Abschiebungen aus Niedersachsen im vergangenen Jahr reduziert. Gab es von Januar bis November 2019 noch 1.032 Abschiebungen, waren es 2020 im gleichen Zeitraum nur noch 550. Das zuständige Ministerium erklärte dazu, die Abschiebungen seien wegen der Corona-Pandemie „nahezu vollständig zum Erliegen“ gekommen. Da aber auch die Zahlen seit 2017 (fast 2.000 Abschiebungen) kontinuierlich zurückgingen, dürfte dies nicht der einzige Grund sein.
Die meisten Abschiebungen fanden nach Albanien statt, gefolgt von Frankreich, Serbien, Montenegro und Georgien. Darunter befinden sich auch dutzende Dublin Fälle. Gleichzeitig verzeichneten die Behörden von Januar bis November 2020 insgesamt 11.169 Asylanträge in Niedersachsen. Auch in diesem Bereich sank die Zahl um fast ein Viertel gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bundesweit waren es insgesamt 76.061 Asylanträge.