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Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Asylanträge in Österreich um rund zehn Prozent gestiegen.
Symbolbild: Asylwerber an der Grenze. © Metropolico
Wien. – Das geht aus der Jahres-Asylstatistik vor, die das Innenministerium am Donnerstag in einer Pressekonferenz präsentiert hat. Es ist der erste Anstieg seit der Asylkrise im Jahr 2015. 2020 waren es laut offiziellen Angaben 14.192 Asylanträge. In den beiden Jahren zuvor lag die Zahl noch bei 12.886 (2019) bzw. 13.746 (2018). Damit steht Österreich dem EU-Trend entgegen, wo die Zahlen insgesamt um 31 Prozent zurückgingen.
Im Innenministerium erklärt man sich den Anstieg vor allem mit der geographischen Lage Österreichs und der aktuellen Migrationsrouten. Höhere Zahlen sind nämlich auch in den Balkanstaaten zu verzeichnen.
Die meisten Asylwerber kämen nach wie vor aus Syrien und Afghanistan. Ein starker Anstieg von 355 (!) Prozent sei bei den mittlerweile drittplatzierten Marokkanern zu verzeichnen, berichtete der zuständige Beamte Wolfgang Taucher.