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Symbolbild (Gerichtssaal) Wikimedia Commons [CC0]
Aachen. – Das Landgericht Aachen hat am Mittwoch einen Iraker zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Richter blieben damit hinter der Forderung der Staatsanwaltschaft von vier Jahren und neun Monaten zurück. Der 21-Jährigen mit deutschem Pass hatte im September des letzten Jahres einen anderen Mann mit einem Messer angegriffen und dabei „Allahu akbar“ gerufen. Das Opfer zog sich bei dem Angriff schwere Verletzungen zu.
Grund für den Angriff war, dass die Familie des türkischstämmigen Opfers auf einem Kommunalwahlplakat der AfD in Nordrhein-Westfalen zu sehen war. Das hatte den Zorn des als Gefährder eingestuften späteren Täters hervorgerufen. In sozialen Netzwerken versah er das Foto mit dem Zusatz „Gottesleugner“, weiterhin veröffentlichte er ein Symbol der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Auch die Jugendkammer des Landgerichts attestierte, dass die Persönlichkeit des jungen Mannes von Religion und extremen Tendenzen geprägt sei.