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Symbolbild: Migranten auf einem Schlauchboot / Mstyslav Chernov/Unframe [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)
Die libysche Küstenwache hat am vergangenen Wochenende binnen 48 Stunden etwa tausend Migranten, die mit Booten nach Europa gelangen wollten, aufgehalten und nach Libyen zurückgebracht. Das berichtete das libysche Büro der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Die IOM -Sprecherin Safa Msehli verlangte indes ein Ende der Festnahmen von Migranten. Wiederholt hat die Organisation mit Sitz in Genf die unmenschlichen Bedingungen in den libyschen Lagern angeprangert.
Schon im Februar hatte die libysche Küstenwache mehr als 800 Migranten an der Überfahrt nach Europa gehindert. Libyen ist seit dem Sturz des Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 eine der wichtigsten Drehscheiben der illegalen Migration nach Europa.
Laut Angaben des italienischen Innenministeriums kamen in diesem Jahr bereits über 6.400 Migranten in Booten in Italien an. Im Jahr zuvor waren es zum selben Zeitraum noch etwa 2.800.