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Symbolbild: Freepik
Berlin. – Die Sachverständigen kamen zu wenigen eindeutigen Ergebnissen, besonders die Bewertung der bisherigen Maßnahmen fiel unklar aus. Der Lockdown als Mittel der Pandemiebekämpfung erlebte durch die Prüfung einen Dämpfer, denn „je länger ein Lockdown dauere und je weniger Menschen bereit seien, die Maßnahme mitzutragen, desto geringer sei der Effekt“, so der Bericht der Kommission. Auch die Masken verlieren ihren Nutzen bei schlechtem oder falschem Sitz beinahe vollständig. Fazit sei daher, Masken auf Innenräume zu beschränken. Auch eine generelle Empfehlung zum Tragen der FFP2-Maske sei „nicht ableitbar“. Der Effekt einzelner Maßnahmen könne nicht bestimmt werden, daher seien auch Schulschließungen äußerst genau zu prüfen, um das Kinderwohl nicht zu gefährden.
Grünen-Sicherheitsexperte Janosch Dahmen stellte die Aussagekraft des Berichts infrage und verwies auf mangelnde Evidenz zur Beurteilung der Wirksamkeit. Kritiker der politischen Maßnahmen dagegen verweisen auf die Expertise des Gremiums und plädieren für deutlich begrenzte Maßnahmen, die man zu Beginn der alljährlichen Grippewelle erwartet. Gerade die Zugangsbeschränkungen nach 2G/3G-Methode steht unter Kritik. Besonders ersterer wies das Gremium nur in den ersten Wochen nach Impfung oder Genesung einen relevanten Schutz vor Infektion nach.