Symbolbild: By Mstyslav Chernov (Own work) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
Berlin. – Mehr als 800.000 Ausländer sind seit 2015 als „Familiennachzug“ aus Ländern außerhalb der EU nach Deutschland gekommen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner hervor. Die größte Gruppe der insgesamt 828.203 eingereisten Personen stellen Syrer mit 168.526, auf Platz zwei folgt die Türkei mit 62.791.
Ein Zusammenhang zwischen der Asylkrise 2015 mit dem Familiennachzug ist klar ersichtlich, in den Jahren nach 2015 stiegen die Zahlen stark an. „Dass seit 2015 über 800.000 Personen im Rahmen des Familiennachzuges nach Deutschland gekommen sind, was der Einwohnerzahl einer Stadt größer als Frankfurt am Main entspricht, zeigt die schockierende Realität der Flüchtlingsproblematik: Junge Männer wurden und werden von ihren Familien vorgeschickt, um in Deutschland ein Ticket für die ganze Familie zu lösen“, sagte der Antragsteller Brandner der „Jungen Freiheit“ und verwies dabei auch auf die hohen Kosten und sozialen Probleme: „Die Kommunen schreien bereits nach Hilfe. Die zusätzlichen Kosten, die dann auch noch durch den Familiennachzug entstehen, können wir nicht wieder stemmen.“